Zurück von Koh Sukorn nach Trang

Den Wecker habe ich auf 6:00 Uhr Morgens gestellt, bin aber schon um 5:20 Uhr ohne Wecker wach. Ich fühle mich topfit und stehe auch gleich auf. Um 6:50 Uhr soll ich an der Rezeption sein, um abgeholt zu werden. Da ich schon viel früher fertig bin, verlasse ich den Bungalow schon um 6:35 Uhr und warte auf mein Mopedtaxi, welches schon zur Abfahrt bereit steht.

Es geht dann auch schon gleich los, nachdem ich im Seitenwagen Platz genommen habe. Die Fahrt zum Pier ist total entspannt und langsam.

Nach 7 Minuten Fahrt kommen wir am Pier an. Der Eigentümer des Andaman Resort war schon mit seinem Moped vorgefahren.Es legt gerade ein voll besetztes Boot in Richtung Festland ab.

Er bezahlte bei meiner Ankunft mein Mopedtaxi von meinen bereits bezahlten 250.- THB. Beim kleinen Tickethäuschen am Pier hat er schon mein Ticket für das Boot gekauft, welches ebenfalls 50.- THB kostet.

Wobei die Fahrt mit dem Boot nur für Ausländer (nicht Thai) 50.- Baht kostet. Erwachsene Thais bezahlen 30.- und Kinder der 1. bis zur 3. Klasse 20.- THB. Für den Transport eines Mopeds werden 70.- und für ein Fahrrad 50.- THB fällig.

Ich unterhalte mich noch kurz mit dem Vermieter und er wird ab Mitte Mai das Resort bis Mitte November schließen. Während der Regenzeit würde sich das Betreiben nicht lohnen. Während dieser Zeit würde er auf dem Festland in Trang wohnen und ab und zu auf der Insel nach dem Rechten schauen. Früher sei er Minibus Fahrer gewesen und habe jeden Tag die Strecke Trang – Hat Yai – Trang gefahren, aber jetzt sei er im Ruhestand. Er meinte auch, dass allgemein alle Anlagen in dieser Zeit geschlossen haben.

Es gibt am Pier ein kleines überdachtes Häuschen zum Warten. Das nächste Boot legt dann ab, wenn mindestens 10 Personen (das gilt wohl für Thais, denn für 300.- THB kann man ein ganzes Boot chartern) zusammen gekommen sind. Im Moment sind wir zu Acht, also noch ein bisschen warten.

Kurz nach 7:00 Uhr ist es soweit und wir werden gerufen, um das Boot zu entern. Als ich so durchzähle sind wir dann sogar 14 Personen auf dem Boot, wobei 3 davon Kinder sind. Außer mir, sind keine Ausländer an Bord.

Hier passieren wir gerade die kleine Insel Koh Chap Pi Yai, links hinten sieht man Koh Sukorn. Jetzt ist es nicht mehr weit.

Es sind erst 15 Minuten seit unserer Abfahrt vergangen und schon sind wir vor dem Festland, am Strand liegen einige Boote.

Oben am Pier sieht man schon das dunkelblaue Songthaew stehen. Ich werde vom gleichen Fahrer mit dem gleichen Fahrzeug, wie bei der Hinfahrt, begrüßt und da das Fahrzeug schon gut belegt ist, lege ich meine Tasche auf das Dach.

Als wir losfahren, sind 11 Erwachsene Fahrgäste (1 auf dem Beifahrersitz) und 1 Kind im Fahrzeug, welches sich vom Songthaew (2 Reihen) zum Samthaew (3 Reihen), was es natürlich nicht gibt, entwickelt. Es sitzen jetzt auch Leute auf einer zusätzlich in der Mitte aufgestellten Sitzbank. Nach ein paar Kilometern steigen noch 3 Frauen zu. Eine sehr alte Dame und ihre jüngere Begleiterin tragen einen schwarzen Niqab, so dass vom Gesicht nur die Augenpartie sichtbar ist. Die alte Frau setzt sich links neben mich und da sie schlecht zu Fuß ist, legt sie beim hinsetzen ihre rechte Hand auf meinen linken Oberschenkel.

Nach ein paar Kilometern schreien plötzlich ein paar Frauen. Der Fahrer macht eine Vollbremsung und fährt dann wieder ca. 50 Meter rückwärts. Eine der Frauen will aussteigen und tut dies dann auch, als Fahrpreis bezahlt sie 20.- THB.

Gegen 08:40 Uhr passieren wir die Zufahrtsstraße zum Flughafen Trang und sind dann schon fast in der Stadt. Und mehr als die Hälfte der Fahrgäste hat uns zwischenzeitlich verlassen.

Nachdem eine junge Frau am Neuen Busterminal ausgestiegen ist, lassen wir die verschleierten Frauen am Trang Hospital raus. Ich sehe, wie alle 80.- THB pro Person bezahlen müssen.

Nachdem wir noch durch ein Wohngebiet getuckert sind, um noch eine Frau aussteigen zu lassen, treffen wir gegen 9:10 Uhr vor dem Bahnhof Trang ein. Als ich aussteige, sitzt noch eine Frau im Fahrzeug, die dann vermutlich noch nach Hause gebracht wird.

Es ist zwar noch sehr Früh, aber ich laufe zu meinem Hotel für diese Nacht. Sollte ich noch keinen CheckIn machen können, dann kann ich evtl. meine Tasche dort abstellen.

Kein Problem und ich kann schon einchecken. Kurz meine Daten auf einem Zettel niedergeschrieben und ich bekomme meinen Zimmerschlüssel und die Fernbedienung für den Fernseher.

Der Übernachtungspreis von 480.- THB wurde bereits von meiner Kreditkarte abgebucht. Da ich in einem höheren Stockwerk bin, ist es von Vorteil das es einen Fahrstuhl gibt.

Über einen Außengang im Freien kommt man vom Fahrstuhl oder Treppenhaus zu den einzelnen Zimmern. Für mich haben Sie das Zimmer Nr. 302 ausgesucht.

Das Zimmer ist sehr geräumig und sehr spärlich eingerichtet. Aber es gibt einen kleinen Kühlschrank, eine Klimaanlage und einen Deckenventilator. Da es hier einen Fernseher mit HDMI-Anschluss gibt, kann ich wieder meine TV-Box in Betrieb nehmen.

Auch das Bad ist groß und wieder nach einfachem Thaistyle.

Da ich Hunger habe, frage ich an der Rezeption nach einem guten Restaurant in der Nähe. Sie zeigt mir auf Goggle Maps diesen Laden, der gerade mal ein paar Hundert Meter entfernt und gut besucht ist. Ich bestelle Reis mit Rotem Schweinefleisch (Kao Mu Daeng), dazu wie üblich eine klare Brühe. Zum Trinken bestelle ich mir lediglich einen Becher mit Eis, dazu wird Tee serviert.

Das Essen schmeckt mir sehr gut und auch der Preis ist absolut ok, denn es werden insgesamt 47.- THB fällig.

Herum laufen geht bei diesen Temperaturen (es hat schon 35 Grad Celsius und ist total schwül) überhaupt nicht. Schon nach wenigen Metern schwitze ich total und laufe direkt zum in der Nähe liegenden Cafe Amazon. Endlich wieder ein „guter“ Eis Cappuccino, dazu ein bisschen Bilder bearbeiten und schreiben. Den Mittag verbringe ich wieder im gekühlten Zimmer.

Kurz vor 18:00 Uhr ist es zwar immer noch über 30 Grad, aber die Sonne brennt nicht mehr. Ich mache mich auf den kurzen Weg in Richtung Bahnhof. Neben dem Eingang des Bahnhofes schaue ich mich in einem kleinen Laden um. Hier werde ich morgen vor der Abfahrt mit dem Zug ein paar Mitbringsel für die Nachbarschaft kaufen. Gegenüber des Bahnhofes ist eine KFC Filiale.

Hierauf habe ich schon lange mal wieder Lust, also warum nicht Heute. Mit Hilfe der App, die Alle Gerichte auch in Englischer Sprache zeigt, gelingt es mir all das zu bestellen, was ich mag. Die Angestellten hier sind super nett, freundlich und sehr zuvorkommend. Billig ist es hier auch nicht und ich bezahle mit dem QR-Code 301.- THB, also umgerechnet etwas weniger als 8.- Euro.

Einige Sachen bekommen ich gleich mit und Manches wird mir an den Tisch gebracht, da es noch zubereitet werden muss. Man bekommt einen leeren Becher und holt sich die Getränke selbst am Automat. Auch bei den Soßen (es gibt Chili und Ketchup) kann man sich selbst bedienen.

Die Räumlichkeiten sind nicht richtig kühl, ob es die Anlage nicht schafft bei den Temperaturen? Ich glaube, ich habe zu viel bestellt. Gerade so schaffe alles, aber ich bin kurz davor, dass es mir schlecht wird.

Im Anschluss laufe ich wieder zurück zu meinem Zimmer und schaue noch ein bisschen eine Serie, bevor ich einschlafe.



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