Dieses Mal ohne große Vorplanungen

Meine Magenprobleme sind immer noch nicht vollständig auskuriert und ich verliere langsam die Hoffnung, daß das jemals wieder 100% in Ordnung kommt. Naja, die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt.

Anfang September hatte ich mich entschieden, nochmals (vielleicht ein allerletztes Mal) die Fullmoon Party auf Koh Phangan zu besuchen, nachdem ich dort vor mehr als 20 Jahren, am 30.08.2004 zuletzt (das erste und das einzige Mal) war. Ich wollte mit Auto und Fähre die Strecke bewältigen und hatte mir auch schon für die Tage um den 15. Dezember 2024 ein Zimmer auf der Insel reserviert.

Am 13.11.2024, also 2 Tage vor der November Fullmoon Party, erreichte mich, auf Grund meiner Registrierung bei ELEFAND, der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts (auch für Auslandsdeutsche), eine Mail die die Überschrift Sicherheitshinweise Thailand hatte und folgendermaßen begann:

Liebe Landsleute,
derzeit gibt es ein erhöhtes Anschlagsrisiko auf vor allem von Ausländern frequentierte Großveranstaltungen. Es gibt Hinweise auf die monatlich stattfindenden Mondscheinpartys (Full Moon Party) auf der nördlich von Koh Samui gelegenen Insel Koh Pha Ngan.

Die Deutsche Botschaft Bangkok gab darüber hinaus auch unter Anderem den Rat, bis auf Weiteres die monatlich stattfindenden Mondscheinpartys (Full Moon Party) auf Koh Phangan sowie andere Musikfestivals oder Veranstaltungen mit hoher ausländischer Beteiligung im Land zu meiden.

Obwohl die Behörden der Thailändischen Provinz Surat Thai, in der sich auch die 3 Inseln Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao befinden, eindeutig dementierten, will ich das Glück nicht herausfordern.  Ich ändere somit meine Pläne und storniere mein reserviertes Zimmer. Mein ursprüngliches Vorhaben werde ich, wahrscheinlich außerhalb der Hauptsaison, nächstes Jahr nochmals angehen, dann ist es vielleicht auch nicht so überfüllt. Immerhin spricht man von ca. 30.000 Menschen, die die Party in diesen Nächten jeweils besuchen.

Am 19.11.2024  habe ich meinen Aufenthaltsstatus, wie im Bereich Meine Erfahrungen mit Visum, Aufenthaltsgenehmigung und Immigration in Thailand zu lesen ist, wieder für 1 Jahr (bis 29.11.2025) verlängert.

Nachdem ich meine letzte Isaan Tour Ende November 2023 wegen einer stärkeren Erkältung in Ubon Ratchathani abgebrochen habe, will ich einen erneuten Anlauf in Richtung Mukdahan wagen. Wenn eine Autofahrt auch weitaus komfortabler für mich wäre, werde ich diese Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Taxi oder vor Ort geliehenem Moped machen. Von dieser Art des Reisens verspreche ich mir mehr in Kontakt zur Bevölkerung oder anderen Reisenden zu kommen und mehr zu sehen.

Zunächst hatte ich einen Abstecher nach Laos in die beiden Grenzstädte Pakse und Savannakhet geplant, dies aber wieder verworfen. Darüber hinaus habe ich keine konkreten Planungen und Reservierungen gemacht, beabsichtige aber die gelb markierten Ziele zu besuchen.

Globe-trotter, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons und weiterbearbeitet

Am Donnerstag 5.12. ist Vatertag in Thailand und am Dienstag 10.12. ist der Tag der Verfassung. Beide Feiertage liegen so, dass man jeweils am Freitag und am darauf folgenden Montag noch einen Brückentag einbauen kann und damit ein sehr langes Wochenende hat. Dementsprechend sind evtl. viele Reisende unterwegs und ich werde kurzfristig entscheiden, ob es für mich nächste oder übernächste Woche, vor oder nach den Feiertagen, losgeht.

Da ich eine Nachtfahrt mit dem Bus vermeiden und auch nicht zu lange am Stück im Bus sitzen will, soll meine erste Etappe dann zuhause starten und in Nakhon Ratchasima (auch Korat genannt) enden. Es gibt von meinem Wohnort einen direkten (wenn auch langsamen) Bus, der seine Route in Rayong startet, direkt nach Nakhon Ratchasima. Ich hatte bereits Ende Januar 2023 diesen Bus, allerdings in entgegen gesetzter Richtung, nach Bo Win genommen.



Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: Der Inhalt ist geschützt!